Samstag, 21. Februar 2009

Innere Welten

Hinter allen ZeitGeist-Erscheinungen auf unserer Welt stecken Persönlichkeiten und Individuen, die letztendlich den ZeitGeist erschaffen. Da ist im Moment bei vielen eine Menge Bewegung drin! Versprochen hatte ich, ein paar dieser Menschen vorzustellen, das werde ich auch noch im Laufe der Zeit :) Daneben gibt es immer wieder Beschreibungen und Geschichten über die persönliche Zeitqualität, die ich selbst oder auch andere Menschen, die ich kennenlerne, erleben.   

Diese inneren Wahrnehmungen ergeben ganz sicher ein spannendes Sammelsorium und starten möchte ich mit einer Beschreibung der ersten Wochen zum Jahresanfang:

>> Die letzten Wochen waren intensiv, überraschend, reich bebildert, erstaunlich und dann auch wieder gar nix von alldem. Mein verbaler Austausch beschränkt sich zunehmend auf wenige Momente, dafür integrieren sich mehr und mehr all die anderen Möglichkeiten der Kommunikation. Mehr denn je merke ich die Dualität nur nicht mehr innerhalb dieser Welt, sondern zwischen der Welt, in der wir die letzten Millionen Jahre gelebt haben und der Welt, die wir gerade neu erschaffen.

Manchmal fühlt es sich so an, als ob ich in einem eigenen Raum bin, inmitten unserer Welt. Das war früher auch schon so, aber dieser Raum ist anders und im Moment noch klar abgegrenzt. Als ich letztes Jahr im Sommer mit einem Freund im Schlosspark SansSoucis in Potsdam war, war es genau dieses Gefühl. Wir konnten nach Lust und Laune umschalten zwischen den Welten, die am selben Ort waren und doch so verschieden.

Damals waren wir allein, in der neuen Welt im Park. Jetzt kann ich in dem Raum, dieser neuen Welt, ein Netz von Punkten erkennen, jeder Punkt ein Energiefeld von Mensch(en), die sich auch in diesem Raum befinden, auch wenn er sich für jeden anders anzufühlen scheint.

Es scheint einen permanenten Austausch zwischen diesen Energiefeldpunkten zu geben. Das "Netz" ist fließend und doch auch hervorragend "strukturiert"... ohne die für unsere Welt typische Enge und Feste.

Mein 37jähriger Weg ist zu Ende und ein neuer beginnt nun endlich, auch wenn ich überhaupt nicht weiß, in welche Richtung es geht. Es ist kein neuer "Weg", wie wir in kennen aus der "alten Welt", es gibt hier keine Wege... Es gibt nur den Ort, an dem jeder ist. Dieser Ort ist physisch, seelisch, geistig, universal. Um diesen Ort zu verändern geht man nirgendwo hin, man gestaltet ihn anders und ist dann an einem anderen Ort... "irdische Fortbewegung" findet davon völlig unabhängig statt.

Diese "Gestaltung des Ortes" ist das, was wir "Energiefeldpunkte" in den nächsten Monaten ausprobieren, üben, spielen werden, zusammen mit dem bewussten Wahrnehmen der Austauschmöglichkeiten zwischen einander. So fühlt es sich für mich im Moment jedenfalls an... eigentlich ein echt spannender Job! <<

Schreibt mir, wie Ihr die Zeitqualität persönlich wahrnehmt...
Euch eine gute Zeit,
miriam :)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo miriam,
...wie ich die Zeitqualität momentan empfinde,...
...momentan ist es ein sehr isolierter raum,...integriere einiges, durch situationen, die mich fordern und mir schwindlig wird,... viele träume , in denen sehr viel passiert, jedoch tagsüber sehr wenig bewegung,...“sozusagen, meine nächte sind schöner als meine tage“,...
ich fühle mich immer mehr in einem raum, indem ich gefordert bin, neues zu erschaffen, weil von aussen nichts mehr kommt, kein input,...wenn dann nur alte sichtweisen, wie dinge anzugehen sind,...
es gibt momente, wo sich ein gefühl entwickelt, wie ich mein leben wieder fliessen sehe, dann stockt es wieder,...
ich drehe mich und kreise um mich selbst,...
...aber von aussen kommt nichts mehr,.. mir wird immer bewusster, was mich auf meinen neuen weg bringt, es muss alles aus mir selbst kommen,...
... bin auch seit neun Jahren(eigentlich schon zwölf) damit beschäftigt, alles alte abzuschälen, alle schichten abzulegen,
um zu mir selbst vorzudringen, ...hab meinen beruf als modedesigner ´99 aufgegeben, und neue aber „alte dinge, berufe“ ausprobiert, um dann wieder damit aufzuhören, weil sie mir keine freude machten,...nur die malerei ist geblieben,...
...hab dann letztes jahr wieder einen auftrag für eine kollektion angenommen, lehnte aber ein weiteres angebot ab, weil ich merkte, immer das gleiche, ... nichts neues, nur altbewährtes, das schon lange nicht mehr bewährt war, weil die firma, nach und nach abbaut, ...ich war nicht in der lage, etwas neues durchzusetzen, weil mir auch nicht bewusst war, wie ich das in dieser firma angehen sollte,...mir war, wie wenn ich laufend gegen mauern laufe, sehr kraftraubend,... dann erkannte ich , dass sich so nie etwas neues entfalten kann, was ich aber schon auch mir selbst ankreidete,... ich dachte, ich mach das, vielleicht entwickelt sich ja was ganz neues, aber es gelang mir vor einem jahr noch nicht,...
...weil es innerhalb von bestimmten begrenzungen stattfinden sollte,...und ich keinen blassen schimmer habe, wie ich meine ideen umsetzen kann, weil es kein verfahren, keine arbeitsweise dafür gibt, ...
dann kommt die stimme, „ja aber dann erschaff sie doch“, ja, in mir sind sie erschaffen, aber es gibt keinen weg dort hin, der dorthin zurückzulegen ist,...es ist... in meinem raum, es manifestiert sich in meinem raum, was mir jetzt klar ist,

..wie du, miriam auch schreibst, an diesem ort geht man nirgendwo hin, so empfinde ich das auch,...genau so...
...ein echt spannender job, wenn sich jetzt mal endlich was in diese realität manifestiert,...
liebe grüsse
renate