Freitag, 25. September 2009

Grundeinkommen ist wählbar: Pusch BGE!

Grundeinkommen liegt meiner Meinung nach voll und ganz im Trend - und zeitlich passend. Wir haben die Chance - Jetzt! "Strategisch wählen" ist das, was dem Machterhalt der großen Parteien dient. "Strategisch wählen" hat nichts damit zu tun, was der Wähler tatsächlich möchte.

Wenn genug Menschen glauben, das ihre Stimme sowieso "verloren" ist, weil ihr Kandidat, ihre kleine Partei, es "sowieso nicht schaffen wird" - dann werden sie diese nicht wählen. Sondern "strategisch wählen". Die Basis dieser Strategie ist wie so oft: Angst schüren.



In diesem Jahr haben wir unglaublich viele parteilose Direktkandidaten, die sich für ein Thema einsetzen: Das Grundeinkommen. Sie haben eine reelle Chance, ein kleines Grüppchen in unserem neuen Bundestag bilden zu können: Wenn alle Menschen, die für das Grundeinkommen sind, diese wählen und sich nicht abschrecken lassen.

Grundeinkommen ist wählbar!

Macht mit bei unserer Aktion "PUSCH BGE!" In meinem Facebook Album findet Ihr dieses Icon und weitere, ergänzt um die einzelnen Kandidaten, für Euer Facebook und Euer Twitterprofil. Ladet sie herunter und tauscht Eure Fotos aus - Damit wir im Endspurt nochmal auf das Thema aufmerksam machen können!

Eure marymi

ps: "Grundeinkommen" ist keine unrealisitische Vision - es ist längst durchgerechnet und es gibt diverse Finanzierungsmöglichkeiten. Dazu findet Ihr im Internet viele Links. Googelt einfach Grundeinkommen zusammen mit dem Stichwort Finanzierung.

Freitag, 21. August 2009

wir sind das WIR

... und dazu passiert grad einiges. Klar, bald sind ja auch Wahlen! Ein Thema dazu ist das Grundeinkommen. Der eine oder andere von Euch hat sicher schon von Susanne Wiest gehört: Sie hat Anfang des Jahres eine Online-Petition für das Grundeinkommen gestartet. Erfolgreich, über 50.000 Menschen haben gezeichnet - aber leider ziemlich ignoriert von unseren Damen und Herren an der politischen Front.

Inzwischen gibt es einige parteiunabhängige Männer und Frauen, die das Grundeinkommen in den Bundestag bringen wollen - Ihr könnt Sie als Direktmandate wählen.

Worum es geht, seht Ihr im Video von Susanne:

Wir machen Demokratie from grundeinkommen.tv on Vimeo.

Eure MaryMi

Samstag, 21. Februar 2009

Innere Welten

Hinter allen ZeitGeist-Erscheinungen auf unserer Welt stecken Persönlichkeiten und Individuen, die letztendlich den ZeitGeist erschaffen. Da ist im Moment bei vielen eine Menge Bewegung drin! Versprochen hatte ich, ein paar dieser Menschen vorzustellen, das werde ich auch noch im Laufe der Zeit :) Daneben gibt es immer wieder Beschreibungen und Geschichten über die persönliche Zeitqualität, die ich selbst oder auch andere Menschen, die ich kennenlerne, erleben.   

Diese inneren Wahrnehmungen ergeben ganz sicher ein spannendes Sammelsorium und starten möchte ich mit einer Beschreibung der ersten Wochen zum Jahresanfang:

>> Die letzten Wochen waren intensiv, überraschend, reich bebildert, erstaunlich und dann auch wieder gar nix von alldem. Mein verbaler Austausch beschränkt sich zunehmend auf wenige Momente, dafür integrieren sich mehr und mehr all die anderen Möglichkeiten der Kommunikation. Mehr denn je merke ich die Dualität nur nicht mehr innerhalb dieser Welt, sondern zwischen der Welt, in der wir die letzten Millionen Jahre gelebt haben und der Welt, die wir gerade neu erschaffen.

Manchmal fühlt es sich so an, als ob ich in einem eigenen Raum bin, inmitten unserer Welt. Das war früher auch schon so, aber dieser Raum ist anders und im Moment noch klar abgegrenzt. Als ich letztes Jahr im Sommer mit einem Freund im Schlosspark SansSoucis in Potsdam war, war es genau dieses Gefühl. Wir konnten nach Lust und Laune umschalten zwischen den Welten, die am selben Ort waren und doch so verschieden.

Damals waren wir allein, in der neuen Welt im Park. Jetzt kann ich in dem Raum, dieser neuen Welt, ein Netz von Punkten erkennen, jeder Punkt ein Energiefeld von Mensch(en), die sich auch in diesem Raum befinden, auch wenn er sich für jeden anders anzufühlen scheint.

Es scheint einen permanenten Austausch zwischen diesen Energiefeldpunkten zu geben. Das "Netz" ist fließend und doch auch hervorragend "strukturiert"... ohne die für unsere Welt typische Enge und Feste.

Mein 37jähriger Weg ist zu Ende und ein neuer beginnt nun endlich, auch wenn ich überhaupt nicht weiß, in welche Richtung es geht. Es ist kein neuer "Weg", wie wir in kennen aus der "alten Welt", es gibt hier keine Wege... Es gibt nur den Ort, an dem jeder ist. Dieser Ort ist physisch, seelisch, geistig, universal. Um diesen Ort zu verändern geht man nirgendwo hin, man gestaltet ihn anders und ist dann an einem anderen Ort... "irdische Fortbewegung" findet davon völlig unabhängig statt.

Diese "Gestaltung des Ortes" ist das, was wir "Energiefeldpunkte" in den nächsten Monaten ausprobieren, üben, spielen werden, zusammen mit dem bewussten Wahrnehmen der Austauschmöglichkeiten zwischen einander. So fühlt es sich für mich im Moment jedenfalls an... eigentlich ein echt spannender Job! <<

Schreibt mir, wie Ihr die Zeitqualität persönlich wahrnehmt...
Euch eine gute Zeit,
miriam :)

Dienstag, 30. Dezember 2008

Altes Jahr Neues Jahr

Liebe Zeitgeist-Reisende,

ich hoffe Ihr hattet ein paar schöne Auszeit-kuschel-leckeressen-wünschlosglücklich-feiertage!

Ich wünsche Euch einen prima Übergang ins Jahr 2009 und hoffe, Ihr lasst Euch nicht kirre machen, von den Krisenbotschaften :)

Eure marymi

Sonntag, 26. Oktober 2008

WGs and the city

Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich ausgiebig mit dem Wohnungsmarkt und da bin ich auf ein paar interessante Dinge gestoßen, in Bezug auf die Art des Zusammenlebens von Menschen.

Im Bereich "WohnGemeinschaften" stellte ich gleich fest, dass es extrem viele Nichtraucher-WGs gibt - Wohnungen, in denen auch das Rauchen im eigenen Zimmer nicht erlaubt ist. Was mich aber viel mehr erstaunte, war, dass 90% der WGs bis zur Altersklasse 28 reichen. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass sich mir in diesem Bereich (Zimmer in WG) ein fröhlicher Mix aus jungen und nicht mehr ganz so jungen Menschen bieten würde...

Gleich zu Beginn meiner Suche entdeckte ich immerhin ein "Haus-WG-Projekt": Ein großes "Ein-Familien-Haus", in dem tatsächlich ein bunter Mix aus 10 Menschen lebte. Das war ganz in meinem Sinne, leider bekam ich allerdings keine Rückmeldung auf meine Anfrage.

Ein paar Tage erspähte ich jedoch ein Projekt, das mein Herz höher schlugen ließ! Es richtet sich an Menschen aus aller Welt, die vorübergehend in der Stadt (Hamburg) leben und in dieser Zeit ein schönes Zimmer suchen. Ich "sah" mir die ersten Zimmer und Informationen darüber per Internet an und war angetan: Riesengroße Altbauwohnungen im Zentrum von Hamburg, mit stilvoll und klarem Design der möblierten Zimmer und selbstverständlich großer Wohnküche. Vor meinem inneren Auge sah ich einen bunten Menschenmix, die auf der "Durchreise" sind - wie spannend! Und als ich mich weiterdurchlas fand ich schließlich die Wohngemeinschaft, Atmo und Umgebung, die aus meiner Sicht Zukunft hat.

Die Organisation, Bleibe Hamburg, hat ein Haus ergattert, in dem auf ca. 4 Stockwerken Zimmer mit Gemeinschaft angeboten werden. Auf jeder Ebene gibts eine 60qm große Chillout Area und eine Wohnküche. Der Garten lädt zum grillen und Verweilen ein, die Dachterasse ist ebenfalls für jeden zugänglich. Auch hier sind die Zielgruppe Menschen, die für eine gewisse Zeit in Hamburg sind, und neben dem Zimmer gerne Anschluss und Austausch haben. Die Zimmer kosten etwas mehr, als in einer normalen WG, bieten aber auch mehr - ich finde das PreisLeistungsVerhältnis sehr angemessen.

Für mich ist dieses Zusammenleben-Projekt ein gelungener Mix aus Individualität und Gemeinschaft leben können, viel Platz und einen eigenen schönen Raum zu bezahlbaren Preisen, ein hohes Maß an ("globalem") Austausch und Anregungen und gleichzeitig auch Rückzugsmöglichkeit, das Zusammenleben von Menschen ganz unterschiedlichen Alters/Berufen/Lebensumständen... Ich freue mich, dass dieses Konzept anscheinend wirtschaftlichen Erfolg hat. Wäre es nicht toll, wenn es solche Plätze überall auf der Welt geben würde?

Herzliche Grüße,
Eure marymi :)

Links:
* Für alle Zimmer-Suchenden: Die beste WG Plattform, die ich gefunden habe ist "WG Gesucht"
* Das beschriebene Projekt findet Ihr auf "Bleibe Hamburg"

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Beams mir down, Queap!

Wäre eigentlich ein cooler Spruch für die Suchmaschine "Queap", die gerade von ein paar "Freaks" entwickelt wird. Wer im Netz unterwegs, ein guter Finder und gut mit seiner Seele verknüpft ist, entdeckt das, was er braucht, immer zum richtigen Zeitpunkt - auch wenn die derzeitigen Suchmaschinen nur teilweise hilfreich sind.

Die Seiten, die Google und co. auswerfen, sind so zahlreich, dass man einen ziemlich geschulten Blick braucht, um die Webs herauszufischen, die tatsächlich hilfreich sind. Das liegt daran, dass ziemlich ungefiltert alles an Webseiten angegeben wird, was den Suchbegriff enthält. Wenn ich vergleichsweise in einer Bibliothek nach etwas suche, kann ich sehr schnell zuordnen, ob dieser oder jener Inhalt (der den Suchbegriff enthält) relevant für mich ist. Bei den Suchmaschinen bin auf die Intelligenz derselben angewiesen - und den "Wunsch", mir meine gewünschten Inhalte zu liefern (und nicht die Inhalte, die die Marktwirtschaft mir geben möchte).

Die Macher von Queap bedienen sich der neuen Möglichkeiten von Web 2.0 und arbeiten Neurosemantisch (leider wurde ich bei meiner kurzen Suche eben zur Begriffserklärung auf Wikipedia nicht fündig, wie passend ;) bei Queap findet Ihr mehr darüber). Sie versuchen, der Suche mit künstlicher Intelligenz nachzuhelfen.

Finde ich deutlich sinnvoll! Und eine super Ergänzung zum "spirituellen" "Beams mir down, Soul!". Was mir auch gefällt, ist die Art der Transparenz und Entwicklung. Der User entwickelt im Prinzip mit, denn schließlich ist er derjenige, der finden soll, was er sucht. Noch ist die Suchmaschine nicht online, aber Ihr könnt die Entwicklung auf dem Blog mitverfolgen:
http://queap.wordpress.com/. Oder am 13. Oktober selbst vorbeischauen, in Düsseldorf: Dort stellen Roy und seine Kollegen die Suchmaschine vor.

Eure marymi :)

Mittwoch, 17. September 2008

Erschaff Dir Deinen eigenen Job!

Ohne Zweifel, unsere Arbeitsplätze haben sich in den letzten zehn Jahren ungeheuer verändert. Meistens läuft es so, dass sich irgendeine Außenbedingung verändert und der ArbeitsplatzWandel vorprogrammiert ist.

Das Internet hat die Tätigkeiten von vielen auf den Kopf gestellt, neue Berufe erschaffen, andere Berufe überflüssig gemacht. Der Klimawandel spornt neue Entwicklungen im Energie-Bereich an, die zu neuen Berufsanforderungen führen werden. Unternehmenseinsparungen förderten die Arbeit in Großraumbüros. Und und und. Nun, so hoffe ich, wird langsam ein anderer Trend deutlich:

Die Innenbedingung verändert sich - Und der ArbeitsplatzWandel wird selbst kreiert!

Sprich: Wir möchten so nicht mehr arbeiten - Also erschaffen wir uns einen Job und die Umgebung, die wir dafür gerne möchten. Genau das versuche ich selbst schon länger, aber erst seit diesem Jahr ist eigentlich meine konkrete LebensArbeitsVision klar - und das gehört unbedingt dazu, aber anfangen kann man trotzdem schon unbedingt vorher - und auch erst seit diesem Jahr sehe ich die Bereitschaft, dass die Wirtschaft diese Kreationen annehmen kann.

Ich stelle jedenfalls fest, das immer mehr Menschen jenseits des Mainstreams sich nicht mehr mit dem Zustand des Unzufriedenseins begnügen und anfangen, die Dinge diesbezüglich konkret zu verändern.

Einer von ihnen ist DaK. Hat tolle Projekte im Job gestemmt, aber vieles stimmte für ihn nicht, im Job und in der aktuellen Arbeitswelt. Nach seinem Ausstieg aus der normalen Arbeitswelt tauschten wir uns im Frühjahr über verrückte Ideen und Lebensansichten aus. Er erzählte mir u.a. von seinem Traum, durch Südamerika zu reisen und war am überlegen, was er mit diesem Traum "machen kann".

Einige Wochen später erhielt ich eine Mail von ihm, mit Bitte um Feedback. Drei Ideen stellte er darin kurz vor, und wie er das, was er gerne machen möchte, an die Wirtschaft bringen kann. Das Feedback von den Adressaten war überwältigend. Nun hat er eine Idee, die an seinen Reisetraum andockt, konkret auskonzipiert. Ich bin schwer begeistert. Ich staune, wie schnell und professionell er seine Idee in ein konkretes und cooles Format gebracht hat!

DaK (hier im Interview zu "Wir sind Grundeinkommen") ist für mich ein wunderbares Beispiel und außerdem frag ich mich ein bisschen, warum ich nicht selbst auf die Idee gekommen bin, so mein gewünschtes ReiseWohnBüroMobil zu realisieren ;) Ich glaub, ich werd das "abkupfern"... Ich sehe seine Projektidee, die eigentlich ganz pragmatische Gründe hatte, in einem größeren Zusammenhang: Ich kann mir gut vorstellen, das aus seiner Idee eine ganze Projektplattform wird.

Worum es überhaupt geht und was sich daraus entwickelt, dass werde ich zukünftig in der neuen Rubrik ZeitGeistHelden erzählen und hoffe, dass ich damit viele von Euch inspirieren kann!

Herzliche Grüße,
Eure marymi